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Sebastian

Jäkel

Rechtsanwalt, Mediator (zertifiziert), Wirtschaftsmediator

Fachanwaltschaften

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Mediation als Konfliktmanagement für Privatkunden

Bei der Mediation handelt es sich um ein freiwilliges strukturiertes Verfahren unter Begleitung des Mediators zur Beilegung von Konflikten. Die rechtliche Grundlage der Mediation zum Konfliktmanagement ist das Mediationsgesetz. Wichtig hierbei ist, dass Konflikte nach den Interessen und Bedürfnissen der Parteien betrachtet und möglichst einer einvernehmlichen Lösung zugeführt werden. Gerade im privaten Bereich ist es nur das sinnvolle Bestreben, streitige, insbesondere gerichtliche, Verfahren zu vermeiden. Die Mediation bietet hier die Möglichkeit, wichtige Aspekte

  • innerhalb von Familien,
  • Nachbarschaftsverhältnissen,
  • unter Wohnungseigentümern,
  • sich trennenden Ehegatten

und viele mehr zu berücksichtigen. Eine Begrenzung der Anwendungsbereiche der Mediation im privaten Bereich ist eigentlich nicht ersichtlich. Möglicherweise möchten Sie einen Streit im Mietverhältnis ohne einen Anwalt im Mietrecht beilegen oder sei es, dass sich Geschwister darüber Gedanken machen müssen, was einmal mit dem Familienhaus passieren soll, wenn die Eltern dort nicht mehr selber leben können oder versterben. Oftmals ist es sinnvoll, die hier bestehenden wechselseitigen Interessen und Bedürfnisse der Konfliktparteien auch schon zu Lebzeiten mit den Eltern abzusprechen, um kostengünstige erbrechtliche Lösungen zu finden.

Mediation / Konfliktmanagement: Ihre Erfolgsstrategie

Nicht jede Trennung von Ehegatten muss zum „Rosenkrieg“ ausarten. Gerade wenn Kinder involviert sind, bietet es sich an, eine einvernehmliche gute Lösung für alle Betroffenen zu finden. Das Mediationsverfahren eignet sich hier hervorragend, um die Interessen der Parteien einer Vereinbarung zuzuführen. Konfliktbearbeitung unter Berücksichtigung der besonderen Bedürfnisse und Interessen der Parteien führt dazu, dass wechselseitig erkannt wird, was dem anderen gerade wichtig ist. Dieses hilft bei der Konfliktlösung, nicht nur im privaten Bereich, sondern auch bei Mediation im Unternehmen. Als Ziel steht letztendlich eine Vereinbarung, die die Parteien unter Begleitung des Mediators zur Lösung ihrer Konflikte erzielen.

Tisch mit Puzzleteilen stellt bildlich die Mediation für Privatkunden dar.

Auch bei Konfliktpotenzialen in Nachbarschaftssituationen kann eine Mediation als Konfliktmanagement zielführend sein, wenn Sie zum Beispiel eine bauliche Veränderung auf dem Grundstück vornehmen möchten, die mit den Nachbarn abgestimmt werden sollte. Gleiches gilt hinsichtlich von Konflikten in Wohnungseigentümergemeinschaften. Letztendlich ist es so, dass immer, wenn Sie eine Situation verspüren, die Sie unwohl sein lässt und Sie hier eine einvernehmliche Lösung einer gerichtlichen Auseinandersetzung bevorzugen, Sie gerne mit uns Kontakt aufnehmen können, damit wir die Möglichkeiten einer Konfliktberatung, einer Mediation oder einer mediativen Beratung besprechen können.

Mediative Beratung für verschiedene Situationen

Gerne beraten wir Sie zu dem Thema der Mediation und auch der mediativen Beratung. Eine mediative Beratung kann jeder Einzelne durchführen. Sie bietet sich an, wenn Unsicherheiten bestehen und man eigentlich noch einmal einen genauen Blick darauf werfen möchte, was einem selber gerade sehr wichtig ist. Dieses kann die Entscheidung über einen Hauskauf sein. Dieses kann ein Jobwechsel sein. Oftmals gibt es Lebenslagen, in denen man mit der eigenen Situation nicht mehr zufrieden ist. So ganz klar sieht man aber auch nicht, was einem tatsächlich wichtig ist. Hier steht ein Mediator zur mediativen Beratung begleitend zur Seite, um mit Ihnen gemeinsam herauszuarbeiten, was Ihnen tatsächlich wichtig ist und Sie hierauf basierend gute Entscheidungen treffen können. Dieses kann auch parallel zu Vertragsverhandlungen über einen neuen Job oder den Erwerb einer Immobilie sein. Kontaktieren Sie uns hierzu herzlich gerne.

 

Bildquelle: iStock – fotostorm

FAQ – Häufige Fragen zur Mediation als Konfliktmanagement für Privatpersonen

Was macht Mediation mit einem Konflikt?

Die Mediation erkennt einen Konflikt als etwas Positives an. Ein Konflikt bedeutet, dass man sich darüber bewusst ist, dass etwas angepackt und möglichst zu ändern ist. Unter Begleitung und Beratung des Mediators in einem strukturierten Verfahren wird dann mit den Mediationsparteien eine Lösung gesucht. Oftmals stellen die Mediationsparteien im Laufe des Verfahrens fest, dass der Umgang mit einem Konflikt durchaus sehr viele Energien freisetzen kann, die dann zu einem Positiven gereichen.

Welche Konflikte sind für eine Mediation für Privatpersonen geeignet?

Die Mediation im privaten Bereich ist insbesondere bei familiären Auseinandersetzungen und erbrechtlichen Auseinandersetzungen bereits fest etabliert. Es gibt aber viele weitere Bereiche, wo sie sehr sinnvoll eingesetzt werden kann, um kostenträchtige gerichtliche Streitigkeiten, die oftmals auch mit einer weiteren Verhärtung der Fronten enden, zu vermeiden.

Wann ist Mediation nicht geeignet?

Eine Mediation ist nicht geeignet, wenn zur Erhaltung oder Wahrnehmung von Rechten gesetzliche Fristen eingehalten werden müssen. Dieses ist z. B. die Frist zur Erhebung einer Kündigungsschutzklage innerhalb von drei Wochen nach Zustellung der Kündigung. Auch Verjährungsfristen können durch eine Mediation zunächst nicht gewahrt werden. Selbstverständlich besteht aber die Möglichkeit, im Rahmen einer Mediation verjährungshemmende Maßnahmen zu vereinbaren.

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